Der oder die Besitzer*in soll als erstes den Selbstschutz beachten und sich aus der Gefahrenzone begeben, nach Möglichkeit mit dem Hund. Anschliessend muss die Unfallstelle gesichert werden, damit nicht noch mehr passiert. Dann kümmert man sich um Verletzte. Jetzt organisiert man Hilfe.1
Achte drauf, dass verletzte Tiere überwacht werden, möglichst von einer ihnen vertrauten Person.
Ruhe bewahren!
1 Susanne C. Steiger (2. Auflage 2021) "Erste Hilfe am Hund" S. 9
Bei dem Hund sollte man zuerst schauen, ob noch eine Atmung vorhanden ist und ob der Hund noch ansprechbar ist. Falls dies nicht der Fall ist, den Hund in eine Bewusstlosenlage bringen oder auf direktem Weg zum Tierarzt für die lebenserhaltenden Massnahmen. Falls der Hund noch atmet und ansprechbar ist, soll der Hund aus der Gefahrenzone gebracht werden, aber ohne zu viele Bewegungen. Der Transport soll langsam und sorgfältig erfolgen. Anschliessend kann man dem Hund helfen.
Möglicherweise ist es für den Hund in der liegenden Position am Angenehmsten. Es soll darauf geachtet werden den Hund nicht im Gesicht zu berühren. Der Hund kann beissen. Wenn er krampft und dabei zubeisst, besteht ein hohes Verletzungsrisiko. Der Hund lässt nichts mehr aus dem Maul, bis er fertig gekrampft hat.1
1 Susanne C. Steiger (2. Auflage 2021) "Erste Hilfe am Hund" S. 9 + S. 10
- Material zum Unfallort absichern1
- Erste Hilfe Material1
- Auto für Transport1
1 Susanne C. Steiger (2. Auflage 2021) "Erste Hilfe am Hund" S. 9 + S. 10